Hinweis zum Einbau von Rettungsgeräten in GIN Gingo airlite
Gin Gliders ist darauf aufmerksam geworden, dass in gewissen Situationen die Auslösung des Rettungsgerätes sich anders verhalten kann, wie es während der Zulassungsverfahren in statischen Tests überprüft wird. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Besitzer von GIN Gurtzeugen ein großvolumiges Rettungsgerät eines anderen Herstellers in ihr Gurtzeug einbauen und die Verbindungsleine zwischen dem Innencontainer des Rettungsgerätes und dem Auslösegriff nicht richtig anpassen.
Gin Gliders empfiehlt, dass der Einbau des Rettungsgerätes immer von einer fachlich versierten Person durchgeführt werden sollte. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die Länge der Verbindungsleine Auslösegriff-Innencontainer überprüft und gegebenenfalls auf die richtige Länge eingestellt wird. Die Verbindungsleine muss im jeden Fall lang genug sein, damit sie das Herausziehen der Rettungssplinte und damit die Auslösung nicht verhindert. Auf der anderen Seite sollte sie aber auch nicht zu lang sein, um den Auslösevorgang und das Herausziehen der Rettung nicht unnötig zu erhöhen. Wenn nach dem Einbau und der Probeauslösung festgestellt wird, dass die Verbindungsleine zu lang ist, dann kann sie durch den nachfolgend dargestellten Knoten gekürzt werden:
Allen Eigentümern von GIN Gurtzeugen, die bisher noch keine Probeauslösung durchgeführt haben, wird empfohlen, dies bei einer Flugschule nachzuholen. Dabei sollte die Länge der Verbindungsleine Auslösegriff-Innencontainer überprüft und gegebenenfalls wie oben beschrieben gekürzt werden. Wenn weitere Fragen bezüglich der Anbringung des Rettungsgerätes und der Montage des Rettungsgriffs bestehen, stehen die GIN-Händler in Deutschland und Österreich als Ansprechpartner zur Verfügung.
Zusätzliche Informationen unter: http://www.dhv.de/db1/source/technicdatareportnotes.php?lang=DE&item=211