Genie race 4

Genie race 4

Die Geheimwaffe des Champions

Das Genie race 4 war das Sieger-Gurtzeug im World Cup Superfinale 2017. Es ist ein Gurtzeug für ambitionierte Wettkampf- und XC-Piloten, die die ultimative Leistung suchen.

Das Genie race 4 ist vollgepackt mit Funktionen, die den Luftwiderstand reduzieren:

Technische Daten

Grössen XS S M L
Grösse des Piloten (cm) >165 160-175 170-185 >180
Gewicht (kg) 8.1 8.5 8.7 9.2
Herausnehmbare Fussplatte (g) 300 310 360 390
Certification EN/LTF/CE EN/LTF/CE EN/LTF/CE EN/LTF/CE

Im Lieferumfang ist enthalten: eine staudruckgefüllter Aerocone (AIF System), Rettungsgeräteinnenkontainer, 9cm Neo-Koroyd Protektor, 3-stufige Speedbar, Sitzbrett, Fussplatte und 5cm Fussplatte. Verglichen mit dem Genie race 3 ist das Race 4 schmaler am Körper und an den Oberschenkeln. Dadurch sitzt das Gurtzeug enger am Körper und erm glicht deshalb eine bessere Kontrolle. Um bestmögliche Performance und Komfort zu erhalten ist es notwendig, sich etwas Zeit zu nehmen um sich mit der korrekten Einstellung des Genie race 4 vertraut zu machen.

Designvermerk

GIN Testpilot und World Cup Weltmeister 2017, Michael Sigel, über seine Eindrücke aus der Entwicklung des Genie race 4.

„Die Reduzierung des Luftwiderstands war ein zentraler Punkt bei der Entwicklung des Genie race 4. Um dieses Ziel zu verwirklichen, sind wir neue Wege bei der Protektorentwicklung gegangen. Zum ersten Mal setzt Gin Gliders einen schockabsorbierenden Aufprallschutz ein, der mit einer Bauhöhe von lediglich neun Zentimeter die projizierte Fläche drastisch verkleinert. Die Koroyd-Technologie stellt eine Revolution in Sachen Energieabsorption dar und liefert neben der reduzierten Bauhöhe hervorragende Werte bei den EN/LTF Protektor-Tests.

Mit unserer 3D Entwicklungs- und Optimierungssoftware haben wir zudem die gesamte äußere Form des Genie race 4 vollständig überarbeitet. Neben der Nasenpartie sticht vor allem der Aerocone hervor, der lückenlos und auf gleicher Höhe mit dem Helm des Piloten abschließt.

Der herausziehbare Windabweiser am Cockpit leitet die Luftströmung über die Instrumente weiter zum Aerocone und reduziert die Verwirbelungen durch eine klar definierte Abrisskante.

Die seitlichen Lufteinlässe, die wir bisher bei unseren Wettkampfgurtzeugen für den Aerocone verwendeten, sind vollständig verschwunden. Die Belüftung findet jetzt direkt über die neu konzipierte Nase statt, was die projizierte Fläche nochmals deutlich verkleinert. Zudem haben wir Wert darauf gelegt, eine möglichst glatte Oberfläche ohne Kanten, Nähte oder raue Materialien zu erzeugen. Alles mit dem Ziel, die Leistung auf ein Maximum zu erhöhen.

Neben der Minimierung des Luftwiderstands stand die Effizienz und der Komfort für lange Streckenflüge ganz oben auf der Anforderungsliste. Das neue ABS-System erlaubt es, die Stabilität des Gurtzeuges im Flug anzupassen. Damit kann der Pilot die Schirmcharakteristik direkt beeinflussen: viel Rückmeldung für effizientes Steigen oder deutlich reduziertes Rollen und Gieren; mit nur einem Handgriff lässt sich das Genie race 4 in Sekundenschnelle anpassen.

Die 3D-Modulierung des inneren Liegesitzes bietet eine deutlich verbessert Passform und unterstützt über die gesamte Länge den Oberkörper. Neben dem deutlichen Plus an Komfort wird dadurch auch die Rückmeldung und Kontrolle des Schirms spürbar verbessert.

Die Neoprenbahnen des Beinsacks schließen mittig, wodurch das Ein- und Aussteigen vereinfacht wird. Zudem heben seitliche, verstellbare Stützen den gesamten Bereich nach oben, wodurch die Beinfreiheit merklich erhöht wird und zusätzlicher Ballast im Cockpit nicht störend auf dem Piloten ruht.

Viel Detailarbeit floss auch in das neu gestaltete Cockpit ein: vergrößertes Ballastfach und mehr Platz für die Fluggeräte, optimierter Winkel inklusive Einstellmöglichkeiten für ein Einfaches ablesen der Instrumente und ein griffbereites Hook Knife sind nur ein paar der Details, die wir hier verwirklicht haben.

Das Genie race 4 erlaubt es weiterhin, mit zwei Rettungsgeräten zu fliegen. Das Auslösen der Hauptrettung ist Dank eines verbesserten Öffnungsmechanismus jetzt noch leichter. Die bewährte Frontrettung ist nun fester Bestandteil des Gurtzeuges. Die Vorteile: die Rettung ist immer im Sichtfeld des Piloten und erlaubt ein Auslösen mit beiden Händen. Falls die Frontrettung nicht verwendet wird, kann der zusätzliche Platz für weiteren Wasserballast oder anderes Equipment verwendet werden.

Bei der Wahl der Materialien wurde in erster Linie auf die Haltbarkeit geachtet und extremer Leichtbau vermieden. Die Gurte der Hauptstruktur sind aus hochfestem Bändern, der Beinsack besteht aus widerstandsfähigem Neopren und die stark beanspruchten Bereiche aus robustem Nylon.

Das Endresultat ist ein grundlegend neu gedachtes Wettkampf- und Streckengurtzeug mit einem spürbaren Zuwachs der Gesamtleistung (Schirm und Gurtzeug) von 3% im Vergleich zum Genie race 3. In vielen Wettkämpfen ist das am Ende genau der Unterschied, der zwischen Erfolg und Niederlage entscheidet."

Galerie

Technische Details

  • 9cm Neo-Koroyd Protektor
  • Herausziehbarer Windabweiser und verbesserter Aerocone Hook Knife (Trennmesser) mit doppelter Klinge, das Leinen und dicke Gurtbänder durchschneidet
  • Tasche und Verbindung für G-Bremsschirm (für Bremsschirme vom Typ "Anti-G")
  • 2 Seitentaschen mit Reißverschluss
  • 3L Stauraum unter dem Sitz
  • 8L Stauraum im Cockpit
  • Auslassöffnung für Wasserballast und Urinalschlauch
  • 3-stufige Speedbar
  • Einbau von zwei Rettungen möglich. Hauptrettung unter dem Sitz, zusätzliche Frontrettung im Bereich des Cockpits
  • Kompatibel mit Quick-Out Karabinern
  • Zusätzliche 5cm Fußplatte für die Anpassung des Beinsacks and die Beinlänge des Piloten

Größentabelle


Lieferumfang

GIN 30mm carabiners Rescue bridle 

Achtung

Die Automatikkarabiner aus Aluminium haben eine begrenzte Lebensdauer: Nach spätestens 5 Jahren bzw. max. 500 Flugstunden müssen sie getauscht werden. Sie sollten nicht als Hauptkarabiner zwischen Tandemspreizen und Tandemschirm-Tragegurten zum Einsatz kommen. Auch zur Verbindung des Rettungssystems dürfen sie nicht verwendet werden.

Documents

Betriebsanweisung

Video